Definition: Photovoltaikanlagenreinigung
Wie auf jeder Oberfläche im Freien (vergleichbar mit Fenstern, Wänden, Dächern, Auto, etc.), können sich auch auf Photovoltaikanlagen unterschiedliche Stoffe absetzen. Dazu gehören beispielsweise Blätter und Nadeln, klebrige organische Sekrete von Läusen, Pollen und Samen, Ruß aus Heizungen und Motoren, Staub und organische Substanzen aus Stallablüftungen, Futtermittelstäube aus der Landwirtschaft, Wachstum von Pionierpflanzen wie Flechten, Algen und Moosen sowie Vogelkot. Die „Selbstreinigung“ der Module (durch Regen und Schnee) reicht oftmals nicht aus, um die Anlage sauber zu halten. Durch Ablagerung von Schmutz auf der Photovoltaikanlage gelangt weniger Sonnenenergie in das Modul. Die Verschmutzung wirkt wie eine Verschattung und ein Ertragsverlust ist die Folge. Dieser Ertragsverlust kann bei Anlagen mit extremen Verschmutzungen bis zu 30 % und mehr betragen. Um gleich bleibende Erträge zu sichern, müssten eine Vielzahl von Anlagen regelmäßig auf Verschmutzung hin kontrolliert und, falls notwendig, gereinigt werden. Stand der Technik ist die Verwendung von vollentsalztem Wasser (demineralisiertes Wasser) um Kalkflecken zu vermeiden. Als weiteres Hilfsmittel kommen bei der Photovoltaikanlagenreinigung wasserführende Teleskopstangen zum Einsatz. Die Reinigung sollte schonend durchgeführt werden, um die Moduloberfläche – etwa durch die Verwendung von kratzenden Reinigungsgeräten – nicht zu beschädigen. Zudem sollten Module überhaupt nicht und Dächer nur unter entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen betreten werden.
Unser spezielles Reinigungsverfahren zeichnet sich durch Effizienz und eine besondere ökologische Verträglichkeit aus.
Das zur Reinigung benötigte Wasser wird durch einen Hochleistungsionenaustauscher geschickt, welcher die Calcium- und Magnesiumionen durch Natriumionen ersetzt. Das so zu 100% gereinigte Wasser wird dann ohne jegliche chemische Zusätze auf die zu reinigende Fläche aufgebracht und mit schonender Bürstenmechanik verarbeitet.
Der angelöste Schmutz wird dann von der Fläche gespült. Die hierbei anfallende Schmutzflotte ist ökologisch absolut unbedenklich. Das verbleibende Restwasser trocknet ohne Rückstände streifenfrei ab.